Frequenzbereiche

Frequenzbereiche und zugehörige Mechanismen

5 – 15 Hz – sanfte Aktivierung

In den niedrigen Frequenzbereichen werden hauptsächlich die schnellen Muskelfasern angesprochen. Dies kann auch zur sanften Aktivierung und Eingewöhnung der Muskulatur und des Areals angesehen werden. Ebenfalls kann in der niedrigen Frequenz die Wirkungsweise sehr anschaulich und leicht verständlich erklärt werden, da ein leichtes „Hüpfen“ erzielt wird. Diese Frequenzen können auch überaktive Nerven beruhigen. Das kann zum Beispiel helfen, die Blase und den damit verbundenen Drang zu beruhigen.

15 – 35 Hz – der isometrische Bereich

Mit diesem Frequenzbereich wird, in Verbindung mit der Intensität die Muskelanspannung kontrolliert. Mit der Einstellung von ca. 25 Hz wird eine maximale Muskelkontraktion in der jeweiligen Intensität erreicht. Die Kontraktion lässt sich durch den Frequenzbereich steuern und durch die Intensitätsstufen regulieren.

35 – 50 Hz – Hyperämie oder Micromassagebereich

Mit den hohen Frequenzen wird vor allem die Durchblutung angeregt. Dies ist für das Training sehr wichtig, da die Stoffwechselsituation meist durch Bewegungsmangel vermindert ist. Ebenfalls werden mit den hohen Frequenzen Verklebungen und Vernarbungen gelöst und besser versorgt. Dies führt zur Erschließung neuer Gefäße, zur Sensibilisierung und Lösung leichter faszialer Verklebungen.

Frequenzbereiche und Lösen von Muskelverspannungen

Entspannte, flexible Muskeln sind ebenfalls Voraussetzung für eine gute Funktion. Alle Frequenzen (Hz) haben auch das Potential, den Beckenboden durch verschiedene Mechanismen zu entspannen.